4. Runde Tirolcup in Kundl
Nach der Sommerpause konnte am zweiten Wochenende im September die vierte und damit vorletzte Runde des Tirol Cup für Faustfeuerwaffengroßkaliber an der Schützengilde in Kundl durchgeführt werden.
Nachdem in der dritten Runde erneut der Hopfgartner Josef Achorner jun. beide Disziplinen auf die Duell- und Präzisionsscheibe für sich entscheiden und damit seine Gesamtführung vor dem Brixlegger Matthias Schneider entsprechend ausbauen konnte, ging dieser auch als haushoher Favorit in Runde vier.
In Kundl konnte Achorner erneut seine Stärke in beiden Disziplinen an den Tag legen. Er schoss beide Disziplinen hintereinander und sorgte mit mehreren 100er Serien sowohl in der Präzision, als auch im Schnellfeuer für erstaunt-bewunderndes Raunen unter den anwesenden Schützen. Mit 388 von 400 möglichen Ringen im 40-Schuss Programm und überlegenen 592 von 600 möglichen Ringen auf die Duellscheibe konnte der Hopfgartner Profischütze erneut beide Disziplinen gewinnen und so seine Führung auf Matthias Schneider im diesjährigen Tirol Cup entsprechend ausbauen. Ebenfalls für Hopfgarten gewinnen konnte Heinz Stecher, der in der Seniorenklasse 3 mit 570 Ringen aufzeigte und vor dem Brixlegger Johann Schneider (556 Ringe) den Sieg auf die Duellscheibe holte.
In der Seniorenklasse 1 war der Schwoicher Roland Kwiatkowski erneut eine Klasse für sich: mit 380 und 587 Ringen konnte er in beiden Disziplinen auf die Präzisions- und die Duellscheibe Topresultate erzielen und somit die Führung übernehmen. Mit 377 bzw. 371 Ringen folgten Heinz Stecher und Jacek Sosnowski (SG Schwoich) auf den Plätzen zwei und drei. Auf die Duellscheibe holten der Schwazer Franz Klein mit 577 Ringen und Sosnowski mit 572 Ringen die weiteren Podestplätze. Elke Pickert (SG Schwoich) war in der Frauenklasse im 60-Schuss Programm erneut nicht zu schlagen und gewann diese Disziplin mit dem starken Ergebnis von 579 Ringen. Damit übernimmt Kwiatkowski in der Jahreswertung die Führung auf die 60-Schuss Duellscheibe – im 40-Schuss Programm führt nach wie vor Franz Klein, wobei in beiden Wertungen Kwiatkowski und Klein nur rund 10 Ringe auseinander liegen.
Fast schon ein Garant für den Sieg ist der Innsbrucker Hubert Mark bei den Senioren 2. Trotz einer Ladehemmung im Schnellschuss holte Mark mit einem finalen Resultat von 574 Ringen den ersten Rang auf die Duellscheibe und ließ dabei seine Konkurrenten, die beiden Hopfgartner Franz Feichtner und Josef Laiminger mit 563 bzw. 548 Ringen deutlich hinter sich. Auch seine Führung in der Gesamtwertung konnte Klein damit erneut ausbauen.
Die fünfte und damit letzte Runde des Tirol Cup samt anschließender Siegerehrung wird Mitte Oktober an der Gilde in St. Johann durchgeführt.
Bericht und Bilder: Anna – Susanne Paar