ISSF – Junioren WM in Peru

Nach Abschluss der internen Qualifikationsrunden wurde Ende August das Team bekanntgegeben, welches von 26. September bis 07. Oktober im Lima / Peru bei der ISSF Weltmeisterschaft für JuniorInnen an den Start gehen wird. Insgesamt werden zehn SchützInnen teilnehmen, davon drei mit dem Luftgewehr in der Klasse der Juniorinnen und fünf Junioren, die sowohl mit Luft-, als auch Kleinkalibergewehr antreten. Zwei Junioren schießen die Disziplinen Luft- und 25m Pistole.

Für Tirol startet Paula Alberts (SG St. Johann) bei den Juniorinnen mit dem Luftgewehr. Patrick Entner (SG Breitenbach), Johannes Kuen (SG Thaur) und Kevin Weiler (SG Innervillgraten) heißen die Tiroler Teilnehmer mit Luft- und Kleinkalibergewehr.

Am Samstag wurden die ersten Entscheidungen in den Einzelbewerben mit der Luftpistole herbeigeführt. Für Österreich gingen die Geschwister Simon und Timon Kretzl (NÖ) an den Start und konnten sich in einem Teilnehmerfeld von 77 Schützen mit 556 Ringen (Simon Kretzl) und 553 Ringen (Timon Kretzl) die Plätze 52 und 58 sichern.

Christina Hillinger und Johannes Kuen starteten im Mixedbewerb

Mit den Mixed Teambewerben mit demuftgewehr fanden die Weltmeisterschaften am Sonntag ihre Fortsetzung, bei denen für den ÖSB Paula Alberts / Patrick Entner und Christina Hillinger / Johannes Kuen an den Start gingen. Hillinger und Kuen konnten sich mit gesamt 622,1 Ringen auf dem 17. Gesamtrang von 33 antretenden Teams platzieren. Paula Alberts und Patrick Entner mussten sich mit 619,5 Ringen mit Rang 25 zufriedengeben.

Am Montag wurden die Einzelwertungen in den Luftgewehrbewerben bei den Juniorinnnen und Junioren durchgeführt.

Das österreichische Juniorenteam waren als regierende Mannschaftseuropameister mit großen Erwartungen in diese Konkurrenz gestartet.

Johannes Kuen

Bei Patrick Entner (SG Breitenbach) schien es nach den ersten beiden Serien auch so als könnte er die Erfolgsserie fortsetzen. Entner konnte jedoch im weiteren Verlauf das hohe Niveau nicht halten und landete am Ende mit für ihn nicht zufriedenstellenden 624,4 Ringen auf den 19. Rang. Ebenfalls unter der Erwartungen blieben Johannes Kuen (SG Thaur), er klassierte sich mit 621,9 Ringen im gesicherten Mittelfeld. Einen rabenschwarzen Tag erwischte auch Kevin Weiler, der Osttiroler platzierte sich mit 615,6 Ringen auf dem 49 Platz unter 63 Teilnehmern. Die Mannschaftswertung endete für das rot-weiß-rote Trio auf dem achten Rang unter 11 Mannschaften.

Am Nachmittag bestritten die Juniorinnen ihren Wettkampf. Dabei konnte sich Paula Alberts (T – SG St. Johann) mit 622,9 Ringen auf dem 41. Rang unter 90 Teilnehmerinnen als beste Österreicherin profilieren. Christina Hillinger (Oberösterreich) rangierte auf den 47. Rang und Marlene Baumgartner klassierte sich auf dem 59. Rang. In der Mannschaftswertung erreichte Österreichs Team bei einem Sieg von Indien den 12. Rang unter 18 Teams.

Paula Alberts

Am Dienstag wurden die Entscheidungen im 3×20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr durchgeführt. In der Elimination konnte Patrick Entner (SG Breitenbach) mit 586 Ringen aufzeigen und mit Johannes Kuen (SG Absam) qualifizierte sich ein weiterer Tiroler für den Qualifikationswettkampf.

In der Qualifikation gelang es Entner sich in den Riemendisziplinen sich in der absoluten Spitze festzusetzen. Entscheidende Ringe für das Finale verlor der Breitenbacher aber im Stehendanschlag. 189 Ringen in den letzten 20 Schuss ließen Entner noch auf den 11.. Rang zurückfallen, für den Finaleinzug hätte ein einziger Ring mehr gereicht. Als zweitbester Österreicher erreichte Florian Gugele (Vorarlberg) den 19. Rang, Johannes Kuen wurde mit 576 Ringen auf dem 27. Platz gereiht.

In der Teamwertung blieb die österreichische Auswahl mit dem achten Rang unter 10 Teams ebenfalls unter den Erwartungen. Bei den Juniorinnen konnte sich keine österreichische Athletin für die WM qualifizieren.

Ergebnisse

Bericht: Anna-Susanne Paar, Christian Kramer
Bilder: ÖSB Franz Roth, Christian Kramer