Am letzten Tag des Grand Prix of Tyrol standen die Wettkämpfe in den allgemeinen Klasse mit Luftgewehr und Luftpistole statt.
Die Männerklasse wurde im Vorkampf vom italienischen Nationalteam beherrscht. Simon Weithaler, Riccardo Armiraglio und Lorenzo Bacci belegten die Ränge 1 – 3. Thomas Mathis (Vorarlberg) belegte als bester heimischer Starter den vierten Rang. Knapp noch für das Finale qualifizieren konnte sich Patrick Diem. Im Finale dominierte ebenfalls die Athleten aus Italien. Den Sieg holte sich in einem dramatischen Kampf, es musste erst ein Stechschuss entscheiden Lorenzo Bacci gegen seinen Landsmann Edoardo Bonazzi. Die Bronzemedaille gewann Armiraglio vor Patrick Diem.
Besser konnte sich unser Frauenteam in Szene setzen. Jasmin Kitzbichler wiederholte mit 629,7 Ringen ihre Topleistung vom Vortag und erreichte als Vierte die Top Acht. Gegenüber dem Vortag noch einmal zulegen konnte Olivia Hofmann. Die Innsbruckerin platzierte sich mit 628,7 Ringen hinter Kitzbichler und vor ihrer ÖSB – Teamkollegin Marlene Pribitzer (Vorarlberg) auf dem fünften Rang. Ebenfalls den Sprung in die Top 8 schafften Nadine Ungerank und Sheileen Waibel (Vorarlberg). Im Finale drehte Olivia Hofmann in der zweiten 5 Schuss – Serie mächtig auf und übernahm mit 106,1 Ringen die Führung! In weiterer Folge lieferte sich Hofmann ein heißes Gefecht mit den beiden Tschechinnen Adela Zrustova und Veronika Blazickova. Hofmann lag während des ganzen Finals immer nur wenige Zehntelringe voran. Nachdem Blazickova in der Vorschlussrunde ausschied fiel die Entscheidung zwischen Hofmann und Zrustova. Olivia zeigte sich aber auch in den letzten beiden Schüssen absolut souverän und jubelte am Ende mit einem Vorsprung von fünf Zehntelringen über den Sieg!
In den Luftpistolen – Konkurrenzen sorgte diesmal Veronika Mairhofer (SG Ötz) für einen Tiroler Medaillengewinn. Die Oberländerin eroberte hinter Karin Goisser (Niederösterreich) die Silbermedaille in der Frauenkonkurrenz! Im Bewerb in der Männerklasse schafften mit Rene Engensteiner (SG Imst) und Iwan Bacher (SG Ötz) zwei Tiroler den Finaleinzug. Engensteiner konnte sich nach der ersten Serie sogar die Führung behaupten, am Ende verpasste er das Podest als Vierter nur hauchdünn.
