5 Tiroler Junioren bei der WM in Korea!
Von 28. – 30. April fanden in Salzburg die Luftgewehr-Qualifikationsbewerbe, sowie von 05. – 07. Mai am Linzer Landeshauptschießstand die Wettkämpfe in den Kleinkaliber-Disziplinen statt, bei denen sich Österreichs Junioren für die Weltmeisterschaften Mitte Juli in Changwon / Korea qualifizieren konnten. Zusätzlich wurden auch die Resultate des Juniorenweltcup in Suhl Anfang Juni in die finale Reihung mit einbezogen.
Bei den Qualifikationsbewerben konnte besonders Patrick Entner aufzeigen: mit dem Luftgewehr erzielte er in Salzburg 633,8 und 632,9 Ringe und bewies mit diesen Top-Resultaten seine Stärke in dieser Disziplin. In den Ausscheidungsbewerben mit dem Kleinkalibergewehr stach der Osttiroler Kevin Weiler besonders hervor und belegte in der Gesamtwertung den starken zweiten Platz. Somit konnten sich final mit Patrick Entner (SG Breitenbach), Dominic Einwaller (SG Scheffau), Kevin Weiler (SG Innervillgraten), Johannes Kuen (SG Thaur) und Paula Alberts (SG Sportschützen St. Johann) fünf Tiroler Nationalkaderschützen für die Junioren-Weltmeisterschaften qualifizieren.
600 AthletInnen – 46 Nationen – 1.115 Starts in 33 Disziplinen, das sind die beeindruckenden Zahlen dieser Junioren WM!
Die österreichische Luftgewehr-Delegation trat erstmals am Montag mit zwei Duos bei den Mixed Teamwettkämpfen an. Romina Cermak (STMK) und Patrick Entner, sowie Christina Hillinger und Kiano Waibel bildeten jeweils ein Duo und mussten dabei gegen 33 weitere Mannschaften der internationalen Konkurrenz antreten. Mit 624,8 Ringen konnten sich Entner und Cermak auf dem siebten Gesamtrang platzieren – Christina Hillinger und Kiano Waibel landeten mit 618,6 Ringen auf dem 24. Rang. Gold ging in dieser Disziplin an das Team aus Indien, gefolgt von Frankreich und China.
Mit den Luftgewehr-Einzelbewerben für Juniorinnen und Junioren wurden die Weltmeisterschaften am Dienstag fortgesetzt. Patrick Entner konnte sich aufgrund seiner starken Leistungen bei der WM 2022 in Kairo (8. Gesamtrang) berechtigte Hoffnungen auf einen Finalplatz machen und ging mit dementsprechenden Erwartungen in den diesjährigen Bewerb. Nach einem starken Beginn fiel Entner in den folgenden drei Serien etwas zurück, konnte aber insgesamt sein Niveau halten und belegte final mit 625,9 Ringen den 14. Gesamtrang.
Als Mannschaft konnte Patrick Entner gemeinsam mit Kevin Weiler und Kiano Waibel den guten fünften Platz von gesamt zehn Teams belegen.
Bei den Juniorinnen konnte Christina Hillinger, amtierende österreichische Meisterin in dieser Disziplin, mit ebenfalls 625,9 Ringen Platz 34 belegen. Eine Topleistung konnte auch Paula Alberts (SG St. Johann) abrufen. Die Unterländerin erreichte mit 623,3 Ringen den 44. Rang. In der Teamwertung erreichten Hillinger, Paula Alberts und Romina Cermark bei 20 Mannschaften den 12. Rang.
Die weiteren Platzierungen aus österreichischer Sicht sind nachfolgend als Überblick dargestellt:
JUNIOREN (64 Starter) Kevin Weiler – 622,2 Ringe – Platz 30 Kiano Waibel – 618,6 Ringe – Platz 46 Dominic Einwaller – 617,5 Ringe – Platz 49 Johannes Kuen – 613,1 Ringe – Platz 55
JUNIORINNEN (92 Starterinnen) Paula Alberts – 623,3 Ringe – Platz 44 Romina Cermak – 622,7 Ringe – Platz 59 Marlene Baumgartner – 618,5 Ringe – Platz 74
Mit den Bewerben im 3×20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr wurden die Weltmeisterschaften am Mittwoch fortgesetzt und boten Österreichs Junioren in dieser Disziplin eine erste Vergleichsmöglichkeit mit der internationalen Konkurrenz.
Patrick Entner und Kevin Weiler brachten dabei jeweils 579 Ringe auf die Scheibe und konnten sich damit auf den Rängen 19 und 20 und damit im guten Mittelfeld dieses 51 Schützen umfassenden Teilnehmerfeldes platzieren. Der Vorarlberger Kiano Waibel erzielte gleichauf mit Dominic Einwaller 578 Ringe und konnte sich damit einen Platz vor Einwaller auf dem 23. Rang positionieren. Johannes Kuen landete mit 571 Ringen auf dem 45. Platz.
In der Mannschaftswertung gingen gesamt neun Teams an den Start. Mit 1.735 Ringen holten Weiler, Waibel und Einwaller den starken vierten Rang – Gold inklusive einem neuen Weltrekord holte mit 1.745 Ringen das Team aus Polen.
Bericht: Anna – Susanne Paar
Fotos: ÖSB, Christian Kramer