Von 11. bis 13. Juni 2024 wurde im schweizerischen Thun das diesjährigen CISM Regional Championship für Gewehr und Pistole durchgeführt. Für Tirol gingen mit Dominic Einwaller (SG Sportschützen Scheffau) und Tobias Mair (SG Innervillgraten) bei den Männern, sowie Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg) und Rebecca Köck (SG Absam) in der Frauenklasse gesamt vier SchützInnen für Tirol an den Start. Angetreten wurde an den drei Tagen aus Tiroler Sicht in den Disziplinen 3×20 Dreistellungskampf mit dem Standardgewehr auf die 300m Distanz (Einzel- und Mannschaftswertung in der Männerklasse), sowie im Bewerb 60 Liegend Einzel- und Mannschaftswertung bei den Frauen. Zusätzlich ging die Männerklasse im 3×20 Schnellfeuerbewerb auf die 300m Distanz an den Start, sowie die Frauen im klassischen 3×20 Dreistellungskampf auf 50 Metern.
Mit gesamt fünf Medaillen in den Einzel- und Mannschaftsbewerben konnte sich Österreich über ein starkes Gesamtresultat freuen. Im 3×20 Dreistellungskampf mit dem Standardgewehr auf die 300m Distanz konnten Patrick Diem (VBG) und Tobias Mair als beste Österreicher die Plätze sieben und acht erreichen. Dominic Einwaller erreichte unter 30 Teilnehmern Platz 21. Als Mannschaft mussten sich Einwaller, Diem und Mair nur den Teams aus der Schweiz und Norwegen geschlagen geben und holten gemeinsam in der Teamwertung die Bronzemedaille.
Im Schnellfeuer-Gewehrbewerb auf die 300m Distanz gingen in der Einzelwertung der Männerklasse 30 Schützen an den Start. Der Osttiroler Tobias Mair konnte sich dabei hinter dem Schweizer Gilles Dufaux mit nur sechs Ringen Rückstand den zweiten Rang und damit die Silbermedaille sichern. Platz drei ging an den Norweger Rasmus Loberg. In der Mannschaftswertung belegten Patrick Diem, Tobias Mair und Dominic Einwaller final den fünften Rang.
In der Paradedisziplin der Österreicherinnen, dem 60 Liegend Programm mit dem Kleinkalibergewehr, konnte die Vorarlbergerin Sheileen Waibel mit 624,1 Ringen hinter der Schweizerin Anja Senti den zweiten Platz und damit Silber gewinnen. Jasmin Kitzbichler und Rebecca Köck folgten auf den Plätzen vier und fünf. In der Teamwertung zeigten die drei Österreicherinnen auf und belegten mit 12 Ringen Vorsprung vor der Mannschaft aus der Schweiz den ersten Platz. Das Team aus Norwegen folgte auf Rang drei. In der Einzelwertung auf die 50m Distanz des 3×20 Dreistellungskampf holte Jasmin Kitzbichler Platz als beste Österreicherin Platz fünf. Sheileen Waibel und Rebecca Köck folgten auf den Rängen 8 und 18. Mit starken 1.747 Ringen landeten Waibel, Köck und Kitzbichler in der Mannschaftswertung auf dem zweiten Rang, holten damit Silber und Medaille fünf für Österreich.
Bericht: Anna-Susanne Paar
Bilder: Jasmin Kitzbichler
