Heute wurde der ISSF – Weltcup in München mit den Luftgewehrbewerben gestartet. Das österreichische Nationalteam geht dabei in den Gewehrbewerben mit vier Athletinnen und fünf Athleten an den Start. Der TLSB stellte dabei mit Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg), Rebecca Köck (SG Absam), Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) und Olivia Hofmann (SG Hötting) bei den Frauen sowie Tobias Mair (SG Innervillgraten), Andreas Thum (SG Fügenberg) bei den Männern insgesamt sechs Athleten.
Als erster Bewerb am ersten Wettkampftag ging der Luftgewehrwettkampf der Männer in Szene. Die Leistungen waren wie erwartet sehr hoch, der Vorkampfbeste Sheng Lihao (China) erzielte 635,4 Ringe! Eine Bank war auch wieder Österreichs Luftgewehrexperte Martin Strempfl, der Steirer qualifizierte sich mit 633,1 Ringen als Vierter für das Finale. Als zweitbester Österreicher klassierte sich Tobias Mair mit 628,5 Ringen auf dem 40. Rang in dem 118 Athleten starken Feld.
Das Finale findet morgen um 10,00 Uhr statt.
Der Luftgewehrbewerb der Frauen startete am Nachmittag. Das Leistungsniveau war auch hier sensationell hoch. Die topplatzierte Chinesin Yuting Huang erzielte mit 635,3 Ringen einen neuen Juniorinnenweltrekord. Die zweitplatzierte Norwegerin Jeanette Hegg knackte mit 635,1 Ringen ebenfalls die 635 Ringe Marke. Für den Finaleinzug unter die besten Acht wären 632,5 Ringe nötig gewesen.
Ein kräftiges Lebenszeichen gab Olivia Hofmann von sich, die Olympia – Fünfte von Sidney erreichte mit 631,0 Ringen als beste Österreicherin den 16. Rang! Rebecca Köck (RPO)beendete den Wettkampf zehntelgleich mit ihrer Teamkollegin Marlene Pribitzer (Vorarlberg) mit 628,3 auf dem 50. Rang. Die dritte Tirolerin Jasmin Kitzbichler (RPO) platzierte sich mit 626,1 Ringen auf dem 78. Rang in dem 148 Starterinnen fassenden Teilnehmerfeld. Das Finale in dieser Klasse findet ebenfalls morgen statt.
Am Montag wird der Weltcup mit dem Luftgewehr – Mixedbewerb fortgesetzt.
Bericht: Christian Kramer
Bilder: ÖSB-Margit Melmer, Christian Kramer
