Der letzte Tag des Meytoncups 2024 gehörte den Athleten der Frauen und Männerklasse mit Luftgewehr und Luftpistole.
Gestartet wurde wieder mit dem Wettkampf in den Luftgewehrwertungen. Die Zuschauer durften dabei wieder Weltklasseleistungen bestaunen. Die Topleistung erzielte Katie Zaun (USA) mit 631,4 Ringen vor Hanna Bühlmeyer (D – FSG Der Bund München) mit 631,1 Ringen und Roxana Sidi (Rumänien) mit 629,6 Ringen. Im abschließenden Finale zeigte Bühlmeyer eine überragende Leistung, sie gewann die Konkurrenz mit einem Finalergebnis von 253,5 Ringen wobei sie ihren Wettkampf mit einer perfekten 10,9 beendete! Ebenfalls eine tolle Performance bot Vortagssiegerin Fernando Russo. Die mehrfache Olympiateilnehmerin die beim Meytoncup für die FSG Kempten an den Start ging blieb nur acht Zehntelringe dahinter. Den Kampf um Bronze entschied Katie Zaun (USA) gegen Roxana Sidi für sich.
In der Männerkonkurrenz glänzte in der Qualifikation Ivan Roe (USA) mit 632,2 Ringen! Knapp an der 630 Ringe Marke kratzten Jack Rossiter (Australien) und Peter Sidi (RO – Steaua Bucharest). Den Finaleinzug schaffte auch Michael Höllwarth (T – SG Aschau) als Sechstplatzierter. Auf diesem Rang konnte sich der Zillertaler auch im Finale platzieren. An der Spitze konnte sich nach einigen Schüssen Jack Rossiter etablieren. Der junge Australier brachte die Führung souverän ins Ziel und verwies die beiden Amerikaner Rylan Kissel and Peter Fiori auf die weiteren Medaillenränge.
Den Vorkampf in der Luftpistole – Frauenklasse konnte Nina Adels (D – HSG München) für sich entscheiden. Sie erzielte mit 557 Ringen 6 Zähler vor ihrer Vereinskollegin Ariunzul Bavuudorj das höchste Ranking. Im Finale trumpfte allerdings die in der Qualifikation drittplatzierte Melanie Witting aus auf. Die Wienerin konnte das Finale 2,2 Ringe vor Nina Adels für sich entscheiden. Den dritten Rang sicherte sich Ariunzul Bavuudori.
Eine Klasse für sich war Sarabjot Singh in der Wertung der Männer. Der junge Inder, der bereits zwei Weltcupkonkurrenzen für sich entscheiden konnte brillierte im Vorkampf mit 578 Ringen. Die Ränge 2 und 3 in dem 60 Schuss – Programm sicherten sich Marek Kostur (SK Dukla Banska Bystrica) und Verma Abhisek (Indien) mit jeweils 573 Zählern. Für das Finale qualifizierten sich diesmal sogar drei Sportler aus Tirol. Schneider Matthias (SG Kramsach), Jozef Gyarfas (SG Zell am Ziller) und Rudi Sailer (SG Hall) erreichten auf den Rängen 6 bis 8 das Match um die Medaillenvergabe.
Der beste Start ins Finale gelang Marek Kostur, der Slowake überzeugte in der ersten Fünferserie mit starken 52,1 Ringen. Die Führung konnte Kostur auch nach der zweiten 5 Schuss Serie und den ersten Einzelschüssen halten. Dann allerdings dreht Singh mächtig auf und über nahm in der Mitte des Finals die Führung und siegte am Ende mit 5,7 Ringen Vorsprung auf Kostur! Michael Heise (D – SG Kempten) setzte sich im Fight um die Bronzemedaille um acht Zehntelringe gegen Matthias Schneider durch. Gyarfas und Rudi Sailer beendeten das Finale auf den Rängen 7 und 8.