ISAS Dortmund

Bei der diesjährigen ISAS Dortmund für Gewehr und Pistole die knapp vor den österreichischen Meisterschaften stattfanden nahmen für Tirol mit Olivia Hofmann, Jasmin Kitzbichler, Rebecca Köck, Tobias Mair und Andreas Thum insgesamt fünf Tiroler Nationalkaderschützen in den Luftgewehr-Disziplinen teil.

Von Samstag bis Sonntag, 16. – 17. März, wurden die beiden Einzeldurchgänge für Luftgewehr und Luftpistole ausgetragen, wobei in den Luftgewehr-Disziplinen für Österreich einige Athleten teilnahmen. An beiden Tagen konnten mit Finalplatzierungen jeweils gute Erfolge erzielt werden: im ersten Einzeldurchgang der Männer gingen mit Tobias Mair, Alexander Schmirl, Patrick Diem und Andreas Thum vier Schützen des ÖSB an den Start. Während sich Patrick Diem und Andreas Thum im Grunddurchgang mit den Plätzen 17 und 38 im Mittelfeld platzierten, konnten sich Alexander Schmirl (NÖ) und der Osttiroler Tobias Mair mit 630,0 und 629,1 Ringen auf den Plätzen fünf und sieben positionieren und zogen damit in das Finale der besten acht Schützen ein. Die Topleistung in der Qualifikation erzielte der Inder Arjun Babuta, der mit 633,8 Ringen den ersten Platz erzielte. Im Finale der besten acht Teilnehmer zeigten sich die beiden Österreicher konstant: Tobias Mair erzielte letztendlich den starken fünften Rang und Alexander Schmirl landete direkt dahinter auf Rang sechs. Der Gesamtsieg an diesem Tag ging an den Grunddurchgangsführenden Arjun Babuta, der sich mit 251,6 Ringen die Goldmedaille sichern konnte.

Bei den Frauen starteten mit Sheileen Waibel, Rebecca Köck, Jasmin Kitzbichler und Olivia Hofmann vier Österreicherinnen am Samstag im ersten Luftgewehr-Einzeldurchgang. Mit 631,5 Ringen konnte sich die Vorarlbergerin Sheileen Waibel auf Platz vier und damit für einen Einzug in das Finale der besten acht Schützinnen positionieren, welches sie letztendlich mit Rang sieben abschließen konnte. Die weiteren Platzierungen aus österreichischer Sicht: Rebecca Köck (T) erreichte Platz 13, gefolgt von Jasmin Kitzbichler (T) auf Platz 20. Olivia Hofmann landete letztendlich auf Rang 25.

Mit Platz neun für den Vorarlberger Patrick Diem wurden die Luftgewehr-Einzelbewerbe am Sonntag im Grunddurchgang aus österreichischer Sicht ebenfalls erfolgreich abgeschlossen, wobei der Einzug in das Finale der Top 8 nur um 6 Zehntelringe verpasst wurde. Der Tiroler Andreas Thum landete auf Rang 15, gefolgt von Tobias Mair (T) und Alexander Schmirl (NÖ) auf den Rängen 18 und 20. Der Sieg ging hier an den Inder Divaynash Singh Panwar, der sich im Finale deutlich von der Konkurrenz absetzen und Platz eins erzielen konnte.

Bei den Frauen brachte Rebecca Köck am Sonntag im Einzeldurchgang mit dem Luftgewehr mit 630,3 Ringen ein Topergebnis auf die Scheibe und konnte sich damit hinter der Führenden Ramita aus Indien auf dem zweiten Rang in der Qualifikation platzieren. Im Finale erreichte Köck letztendlich den fünften Rang – der Sieg ging an Ramita. Mit den weiteren Platzierungen aus österreichischer Sicht – Sheileen Waibel (VBG) auf Platz 8, Olivia Hofmann (T) auf Platz 18 und Jasmin Kitzbichler (T) auf Rang 23 konnten sich die weiteren ÖSB-Nationalkaderschützinnen ebenfalls im vorderen Mittelfeld platzieren.

Mit den Mixed Teambewerben für Luftgewehr am Montag, den 18. März ging das österreichische Nationalkaderteam zu einer weiteren Standortbestimmung an den Start. Insgesamt 29 Teams gingen in dieser Kategorie an den Start – für Österreich starteten vier Duos in diese Konkurrenz. In der Qualifikation konnten sich Jasmin Kitzbichler (T) und Tobias Mair (VBG) als Austria 2 mit starken 627,3 Ringen auf dem vierten Rang platzieren und zogen damit in das Match um Bronze ein. Knapp dahinter platzierten sich die beiden Teams Austria 3 (Sheileen Waibel und Patrick Diem – beide VBG) und Austria 1 (Olivia Hofmann – Tirol und Alexander Schmirl – NÖ) mit nur wenigen Zehntelringen Rückstand auf den Plätzen fünf und sechs. Team Austria 4 mit den beiden Tirolern Rebecca Köck und Andreas Thum erreichten mit 614,8 Ringen den 25. Platz.

Im Bronze – Medalmatch konnten sich Jasmin Kitzbichler und Tobias Mair gegen das Duo Deutschland / Rheinland mit Benedikt Mockenhaupt und Franziska Stahl klar mit 16:6 Punkten durchsetzen und damit Bronze gewinnen. Der Sieg ging an Michelle und Bastian Blos (Deutschland – Nordrhein Westfalen), die im Goldmedalmatch das britische Team mit Seoanid McIntosh und Dean Bale besiegen konnte.

Am Mittwoch wurden als letzte Wettkämpfe in der Allgemeinen Klasse die Konkurrenzen im 3×20 Dreistellungskampf ausgetragen. Bei den Männern konnte sich mit dem Niederösterreicher Alexander Schmirl der Gewinner eines Olympiaquotenplatzes mit 594 Ringen und damit Rang vier in der Qualifikation für das Finale qualifizieren, welches er ebenfalls mit dem vierten Platz abschließen konnte. Der Sieg ging an den Inder Akhil Sheoran, der sich nach einem fünften Platz im Grunddurchgang mit einer überlegenen Leistung im Finale vor seinem Landsmann Aishwary Pratap Singh Tomar, sowie dem Engländer Dean Bale durchsetzen konnte. Bei den Frauen war aus österreichischer Sicht leider keine Finalplatzierung möglich. Nachdem Rebecca Köck in der Elimination noch mit 595 Ringen und dem zweiten Rang glänzen konnte verpasste sie in der Qualifikation mit 589 Ringen das Finale gerade um einen Ring.  Olivia Hofmann landete mit 584 Ringen auf dem 25. Rang.

Ergebnisse

Bericht: Anna-Susanne Paar

Bilder: ÖSB – Rainer Hermann