ISSF Grand Prix Osijek
Der zweite ISSF Grand Prix nach der Wettkampfveranstaltung im slowenischen Ruse wurde von 20.01. – 22.01.2022 im Osijek ausgetragen. Die Stadt in Kroatien führte im vergangenen Jahr bereits die großen Europameisterschaften für Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen durch, welche pandemiebedingt zusammengelegt worden waren.
An den drei Tagen wurden für Luftgewehr und Luftpistole die Einzel-, Team- und Mixed-Teambewerbe auf die 10m Distanz ausgetragen. Für Tirol nahmen gleich im Anschluss an die Veranstaltung in Slowenien die SchützInnen Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller), Rebecca Köck (SG Absam), Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg), sowie Andreas Thum (SG Fügenberg) und Tobias Mair (SG Innervillgraten) an den Wettkämpfen teil.
20.01.2022
Am ersten Tag des Grand Prix wurden die Mixed Teambewerbe für Luftgewehr und Luftpistole durchgeführt. Dabei konnte Nadine Ungerank gemeinsam mit dem Niederösterreicher Bernhard Pickl und einem Ergebnis von 624,0 Ringen Platz 11 belegen. Für den Einzug ins Semifinale fehlten dem Duo nur knappe 2,6 Ringe. Jasmin Kitzbichler erreichte gemeinsam mit Tobias Mair Rang 16 mit 620,5 Ringen. Das beste Ergebnis in dieser Qualifikation kam vom Team „Ungarn 1“ mit starken 631,6 Ringen.
21.01.2022
Am Freitag wurden in Osijek die Einzelbewerbe für Luftgewehr und Luftpistole ausgetragen. Bei den Damen konnte die Absamerin Rebecca Köck mit 626,9 Ringen und Platz 11 das beste Ergebnis aus österreichischer Sicht erzielen. Ihre Schützenkolleginnen Nadine Ungerank (624,0 / 24.), Sheileen Waibel (623,9 / 25.) Marlene Pribitzer (619,1 / 42.) und Jasmin Kitzbichler (618,0 / 44.) folgen auf den weiteren Plätzen. Für einen Einzug in das Semifinale wären 628,0 Ringe notwendig gewesen.
Bei den Männern konnte Andreas Thum mit Rang 16 und 627,3 Ringen die beste Platzierung aus Tiroler Sicht erreichen. Der Osttiroler Tobias Mair erzielte mit 624,1 Ringen Platz 28. Martin Strempfl (STMK) schoss mit 632,0 Ringen neuen österreichischen Rekord in der Qualifikation und sicherte sich damit Rang zwei hinter dem Ungarn Zalan Pekler. Im nächsten Durchgang musste er sich dem ungarischen und russischen Kollegen geschlagen geben und erreichte in diesem Semifinale den dritten Platz.
Aufgrund der an den darauffolgenden Tagen stattfindenden Qualifikationswettkämpfe für die Europameisterschaften Mitte März im norwegischen Hamar nahmen unsere Tiroler Schützen nicht mehr an den Mannschaftswettkämpfen in Osijek teil.
Bericht: Anna-Susanne Paar
Bilder: ÖSB Margit Melmer