Die Salzburgerin Sylvia Steiner stellte sich am Sonntag und Montag den beiden Halbprogrammen der 25m Pistole. Insgesamt 51 Teilnehmerinnen stellten sich dem internationalen Vergleich. Im ersten Halbprogramm wurde der Präzisionsdurchgang absolviert – dabei brachte Steiner 286 Ringe auf die Scheibe. Damit konnte die Salzburgerin sich zwischenzeitlich auf dem 27. Gesamtrang positionieren, wobei sie nur drei Ringe von einer Platzierung unter den besten acht Schützinnen trennten. Mit dem Schnellfeuerdurchgang am Montag fiel unter den anwesenden Teilnehmerinnen die finale Entscheidung. In diesem Bewerb Steiner mit 295 ihre gewohnt starke Leistung, für das Finale waren 581 Ringe jedoch zwei Ringe zuwenig. Im Finale siegte die Deutsche Doreen Vennekamp vor Anna Korakakai (GRE) und Veronika Major (HUN).
Mit Daniel Kral und Richard Zechmeister gingen in Kairo zwei ÖSB – Pistolenschützen an den Start des olympischen Bewerbs 25m-Schnellfeuerpistole der Männer. Zechmeister konnte im ersten Halbprogramm Rang 32 erzielen, Daniel Kral folgte auf Platz 34. Im zweiten Halbprogramm gelang dem Burgenländer Zechmeister eine Steigerung auf Platz 27, während Daniel Kral final auf den 37. Rang zurückfiel.
Am Dienstag und Mittwoch wurden die Eliminations- und Qualifikationsdurchgänge im 3×20 Dreistellungskampf bei schweirigen äußeren Bedingungen mit dem Kleinkalibergewehr durchgeführt. Bei den Frauen konnte Nadine Ungerank mit 582 Ringen das aus österreichischer Sicht beste Resultat auf die Scheibe bringen und sich auf dem 29. Rang positionieren. Rebecca Köck belegte mit 575 Ringen den 56. Rang und Olivia Hofmann die bei der Elimination noch mit 585 Ringen glänzen konnte musste mit dem 57. Rang (573 Ringe) vorlieb nehmen. Jasmin Kitzbichler ging in der RPO – Wertung an den Start und erzielte 579 Ringe.
Bei den Männern musste der amtierende Weltmeister Alexander Schmirl (Niederösterreich) bereits im Knieendanschlag 10 Minusringe in Kauf nehmen. Schmirl gelangen im Liegendanschlag perfekte 200 Ringe und im abschließenden Stehendanschlag 194 Ringe, mehr als der 21. Rang war jedoch nicht mehr möglich. Nicht nach Wunsch verlief der Wettkampf auch für Andreas Thum, der Zillertaler belegte mit 579 Ringen den 35. Rang. Tobias Mair startete in der Wertung RPO und belegte den 42. Rang.
Bericht: Anna-Susanne Paar
Bilder: Christian Kramer
