Keine EM – Plätze für Tiroler in der Männerklasse!
Von heute bis zum Sonntag werden in Innsbruck am Landeshauptschießstand die Startplätze für die Luftgewehr – Europameisterschaft in Finnland ermittelt. Die kontinentalen Titelkämpfe in Lohja stellen die letzte Chance dar mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole noch einen Quotenplatz für die verschobenen olympischen Spiele in Tokio zu gewinnen.
Als erste Klasse kämpften heute die Männer mit dem Luftgewehr in zwei Wettkämpfen um drei EM – Startplätze. Der TLSB waren in den 10 Athleten starken Feld mit 4 Schützen (Georg Zott, Michael Höllwarth, Andreas Thum, Stefan Wadlegger) vertreten.
Im ersten Wettkampf zeigte Zott (Söller Sportschützen) mit 624,0 Ringen eine ansprechende Leistung und belegte den fünften Rang. Ebenfalls seine Chancen auf ein EM – Ticket wahren konnte Stefan Wadlegger (SG Absam), er blieb nur vier Zehntel hinter Zott. Wenig zufrieden durften Höllwarth und Thum mit ihrer Leistung sein. Beide blieben deutlich hinter ihrem Leistungsvermögen. Das beste Resultat im ersten Heat erzielte Thomas Mathis. Der Vorarlberger ließ mit 627,3 Ringen Alexander Schmirl (Niederösterreich) und Martin Strempfl (Steiermark) zwei Ringe hinter sich.
Im zweiten Wettkampf überzeugte Zott wieder mit einer starken Leistung, mit 624,7 Ringen erreichte er das viertbeste Ergebnis. In der Endwertung platzierte sich der Unterländer auf dem fünften Rang, auf dem dritten Platz fehlten Zott nur sieben Zehntelringe! Leider nicht mehr entscheidend zusetzen konnte Stefan Wadlegger. In seinem ersten Jahr in der Männerklasse beendete er die EM – Qualifikation auf dem siebten Rang. Enttäuschend verlief auch der zweite Durchgang für Höllwarth und Thum. Die beiden Zillertaler konnten sich in der Gesamtrangliste nicht mehr verbessern.
Die ersten drei Ränge in der Gesamtwertung sicherten sich Thomas Mathis, Martin Strempfl und Bernhard Pickl (Niederösterreich). Die EM – Eliminationen werden morgen mit der Frauenklasse fortgesetzt.