MASPED Shooting Cup in Budapest
Anfang Mai wurde durch die Hungarian Shooting Federation der erste „MASPED Shooting Cup“ für Gewehr und Pistole an der National Shooting Range ausgetragen. Als Wettkampf auf internationalem Niveau hatte diese internationale Sportveranstaltung neben den klassischen Einzelwettkämpfen für Gewehr und Pistole auch das Dreistellungsmatch mit dem Kleinkalibergewehr und den Bewerb 60 Liegend auf dem Programm. Für Tirol gingen mit Rebecca Köck, Jasmin Kitzbichler, Olivia Hofmann und Nadine Ungerank bei den Frauen, sowie Andreas Thum, Georg Zott und Tobias Mair bei den Männern gesamt sieben Schützen an den Start, um Österreich gemeinsam mit sechs weiteren Schützen aus den übrigen Bundesländern bei diesem Wettkampf zu vertreten.
Am Donnerstag, dem ersten Wettkampftag in Budapest, wurden die Luftgewehr-Einzelbewerbe in der Frauen- und Männerklasse ausgetragen. In der Qualifikation konnte sich der Osttiroler Tobias Mair (SG Innervillgraten) mit 627,2 Ringen auf dem siebten Rang platzieren und schaffte so gemeinsam mit dem Steirer Martin Strempfl, dem mit 628,5 Ringen Platz vier gelang der Einzug in das Finale . Das Finale beendete Mair ebenfalls auf dem siebten Rang. Martin Strempfl konnte sich bis ins Gold Medal Match vorkämpfen, wo er sich ganz knapp nach einem vorläufigen Stand von 15:15 dem Slowaken Patrik Jany geschlagen geben musste. Bei den Frauen konnte sich leider keine österreichische Schützin für das Finale qualifizieren – das beste Resultat kam mit 625,3 Ringen von Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg), die damit Platz 18. erreichen konnte.
Nachdem am Freitag die ersten Eliminationsdurchgänge für den Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr ausgetragen wurden, fanden am Samstag die Finalwettkämpfe statt. In der zweiten Qualifikationsrunde konnte sich Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) mit starken 588 Ringen hinter der Polin Aneta Stankiewicz auf Platz zwei positionieren. Im Finale bewies Ungerank ebenfalls starke Nerven und holte letztendlich Bronze beim Sieg von Anna Janssen aus Deutschland. Rebecca Köck verpasste mit Rang elf knapp den Einzug ins Finale. Bei den Männern konnte sich der Salzburger Gernot Rumpler mit 590 Ringen und dem vierten Platz für das Finale qualifizieren und landete im Kampf um die Bronzemedaille hinter dem Polen Tomasz Bartnik ebenfalls auf Rang vier. Andreas Thum und Patrick Diem verpassten mit den Plätzen zehn und elf knapp den Einzug in das Finale.
Der größte Erfolg für unsere Athleten gelang am Sonntag bei den 60 Liegend Bewerben mit dem Kleinkalibergewehr. Sheileen Waibel konnte hier mit einem sensationellen Ergebnis von 628,7 Ringen und knapp sechs Ringen Vorsprung auf die Inderin Rahmatis Rafika die Goldmedaille für Österreich holen. Jasmin Kitzbichler, Nadine Ungerank und Rebecca Köck erreichten mit den Rängen fünf, sechs und acht ebenfalls Platzierungen unter den besten acht Athletinnen. Bei den Männern gelangen Patrick Diem (VBG) und Gernot Rumpler mit den Rängen sechs und acht die besten Platzierungen aus österreichischer Sicht.
Bericht: Anna – Susanne Paar