Siege für Ungerank und Thum in München!
Die Rifle – Trophy in München an diesem Wochenende stellte für die ÖSB – Athleten noch einmal einen Härtetest vor den kommenden internationalen Großevents dar.
Das ÖSB – Team verstärkten mit Tobias Mair (SG Innervillgraten), Andreas Thum (SG Fügenberg), Dominic Einwaller (SG Scheffau), Kevin Weiler (SG Innervillgraten), Rebecca Köck (SG Absam) und Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) gleich sechs Athleten des TLSB.
Die Rifle – Trophy startete am Samstagmorgen mit den Luftgewehrbewerben. In der Frauenklasse gelang es Rebecca Köck (5. Rang) und Nadine Ungerank (7. Rang) sich für das Finale zu qualifizieren. Im Finale belegten Köck und Ungerank beim überlegenen Sieg von Larissa Weindorf (Deutschland) denn fünften und achten Rang.
In der Männerklasse konnten Andreas Thum seine blendende Form ausspielen und belegte in der Qualifikation mit 629,6 Ringen den zweiten Rang. Ebenfalls absolut zielsicher präsentierte sich Tobias Mair, der Osttiroler qualifizierte sich mit 628,0 Ringen als Vierter für das Finale. Als Achtplatzierte nach dem Grunddurchgang schaffte auch noch Alexander Schmirl den Finaleinzug. Die rot-weiß-rote Equipe präsentierte sich auch im nach den alten Regeln ausgeführten Finale wieder bärenstark. Thum musste sich nur Maximilian Ulbrich (Deutschland) geschlagen geben und eroberte den zweiten Rang vor Schmirl und Mair.
Am Samstagnachmittag starteten die Athleten in der Disziplin Kleinkaliber – 3 x 20. Es konnten sich in der Frauenklasse wieder zwei ÖSB – Akteure für den Endkampf der besten Acht qualifizieren. Wie im Luftgewehrbewerb schafften Nadine Ungerank (2. Rang) und Rebecca Köck (5. Rang) den Finaleinzug. Im Finale entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen Melissa Ruschel (Deutschland) und Nadine Ungerank den die Zillertalerin am Ende mit zwei Zehntelvorsprung für sich entscheiden konnte. Rebecca Köck komplettierte mit dem tollen dritten Rang das tolle Abschneiden der Tirolerinnen.
Starke Ergebnisse wurden auch in der Männerklasse in der Spitze erzielt. Die Topergebnisse in der Qualifikation erreichten Alexander Schmirl, Maximilian Ulbrich und Andreas Thum mit jeweils 589 Ringen. Sehr zufrieden sein kann auch Dominic Einwaller, der Scheffauer platzierte sich als RPO – Starter mit 578 Ringen auf dem zehnten Rang. Im Finale gelang Schmirl und Thum ein solider Start, nach dem Knieendprogramm lag Schmirl auf dem zweiten Rang, Thum auf Rang 4. Nach dem Liegendanschlag übernahm Schmirl die Führung vor Thum. Der Zillertaler bewies jedoch Nervenstärke im Stehendanschlag und übernahm vor den Einzelschüssen die Führung und brachte sich souverän ins Ziel und gewann 2,8 Ringe vor seinem Teamkollegen.
Somit haben die ÖSB – Athleten vor dem abschließenden Mixedbewerb bereits zwei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und drei Bronzemedaillen gewonnen.
Bericht und Bilder: Christian Kramer