Silber für Franziska Peer, Bronze für Rebecca Köck!
Heute wurde die Kleinkaliber – Europameisterschaft mit der Königsdisziplin Dreistellungskampf in der Frauen und Juniorinnenklasse fortgesetzt. Das Frauenteam mit Olivia Hofmann (SG Hötting), Franziska Peer (SG Angerberg) und Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) zählte nach den jüngsten Erfolgen zu den Mitfavoriten im Teambewerb. Bei besseren Bedingungen wie in den letzten Tagen startete unser Frauenteam im Knieendbewerb mit guten Ergebnissen in den Wettkampf. In den 20 Liegendschüssen konnte sich Franziska Peer mit 196 Ringen bereits an die Top Ten heranarbeiten. Ebenfalls ihre Finalchancen wahren konnte Nadine Ungerank mit 194 Zählern im Liegendanschlag. Hofmann fand dagegen auch in der zweiten Position nicht richtig in den Wettkampf und vergab mit 188 Ringen in dieser Stellung alle Chancen auf eine Spitzenplatzierung. Trotzdem gab sie im abschließenden Stehendanschlag noch einmal alles und erzielte mit 190 Ringen eines der besten Resultate und verbesserte sich noch auf den 36. Rang unter 62 Athletinnen. Das Finale noch in Sichtweite war für Nadine vor den letzten 20 Schüssen. Die 21jährige Medizinstudentin startete stark, doch zu viele der letzten 15 Schüsse landeten in der Acht. In der Endabrechnung standen bei Nadine 570 Ringe und der 30. Rang auf der Habenseite. Ihr Können auch in der entscheidenden Phase abrufen konnte hingegen Franziska Peer. Die Sportsoldatin überzeugt auch im Stehendanschlag mit 191 Ringen und wurde nach dem Qualifikationsdurchgang mit 580 Ringen auf Rang 1 gereiht! Im Mannschaftsbewerb fehlten unserem Trio lediglich zwei Ringe auf eine Medaille. Im Finale gelang der Sportsoldatin ein guter Start, nach dem Knieendprogramm lag die Sportsoldatin auf dem zweiten Rang, diese Platzierung hatte auch nach dem Liegendanschlag Bestand. In den Stehend – Ausscheidungsschüssen kristallisierte sich ein heißer Kampf um den Titel zwischen Seonaid Mc Intosh (GBR), Peer und Jolyn Beer (GER) heraus. Im vorletzten Schuss konnte Franziska sogar um eine Zehntel vor Mc Intosh die Führung übernehmen, die Deutsche schied als Dritte aus. Im letzten Finalschuss musste sich Peer aber der Britin in dem Herzschlagfinale doch noch geschlagen geben und durfte unter dem Jubel des gesamten Teams die Silbermedaille in Empfang nehmen. Nach den Frauen absolvierten die Juniorinnen ihren Wettkampf im Dreistellungsprogramm. Neben Sheileen Waibel und Verena Zaisberger (beide Vorarlberg) ging auch Rebecca Köck (SG Absam) an den Start. Während Zaisberger und Waibel mit starken Knieendergebnissen beginnen konnte musste sich Rebecca mit 184 Ringen im ersten Programm zufriedengeben. Die Vorarlbergerinnen konnten auch im Liegendprogramm mit Resultaten fast am Maximum glänzen, Rebecca erzielte mit 195 Ringen eine solide Leistung in zweiten Anschlag. Leider gelang es Zaisberger und Waibel in den letzten Schüssen nicht mehr an ihre starken Ergebnisse in den Riemenanschlägen anzuschließen und sie verpassten das Finale mit den Rängen 13 und 19. Rebecca begann in ihrem Paradeanschlag wieder stark, sie konnte sich bis auf den 18. Rang nach vorne arbeiten. Nach einer 7 in der Letzen Serie reichte es nicht mehr für ganz vorne, jedoch mit 24. Rang unter 53 Teilnehmerinnen kann sie sehr zufrieden sein. Im Teambewerb machte sich die geschlossen starke Mannschaftsleistung bezahlt. Die Norwegerinnen siegten überlegen, aber nur einen Ring hinter den Russinnen durften Köck, Waibel und Zaisberger über die Bronzemedaille jubeln!
Bildquelle: ÖSB