Ungerank erreicht Finale im Dreistellungskampf!
Die nächsten vier Olympiatickets wurden am Freitag im 3×20 Dreistellungskampf der Frauen vergeben. Hier konnte sich die Zillertalerin Nadine Ungerank mit starken 587 Ringen unter den besten acht positionieren und damit in das Finale vorrücken, wo es auch um einen Quotenplatz für die olympischen Spiele 2024 in Paris ging. 2×5 Schuss je Stellung mussten von jeder Schützin abgegeben werden und Nadine Ungerank erreichte hier letztendlich – nach einem zwischenzeitlich vierten Platz nach den ersten beiden Kniend-Serien – den achten Gesamtrang. Die beiden weiteren österreichischen Starterinnen Rebecca Köck und Sheileen Waibel landeten auf den Plätzen 68 und 69. Die vier Quotenplätze zu den olympischen Spielen 2024 in Paris gingen diesmal an Norwegen (2x), sowie die USA und China.
Im Luftpistolen-Einzelbewerb der Junioren trat als einziger Österreicher Timon Kretzl (NÖ) an und belegte mit einem guten Ergebnis von 560 Ringen den 42. Platz.
Mit den Luftgewehr-Mixed Teambewerben fand am selben Tag der Abschied der österreichischen Junioren bei dieser WM in Kairo statt. Das Duo Lisa Hafner / Patrick Entner belegte mit 619,5 Ringen Platz 20. Marlene Baumgartner und Dominic Einwaller erreichten 616,8 Ringe und damit den 28. Platz. Für eine Qualifikation der besten sechs Teams wäre ein Resultat von 625,1 Ringen notwendig gewesen.
Am Samstag wurden die Qualifikations- und Finaldurchgänge im 3×20 Dreistellungskampf der Männerklasse durchgeführt, sowie der Mannschaftsbewerb in dieser Disziplin bei den Frauen. Als Highlight wurden die nächsten vier Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris mit der 25m Pistole bei den Frauen vergeben.
Bei den Männern konnte leider keiner der drei antretenden Österreicher eine Finalqualifikation im 3×20 Dreistellungskampf erreichen. Der Vorarlberger Thomas Mathis erreichte mit 587 Ringen den 23. Platz und wurde damit bester Österreicher. Ringgleich mit ihm konnte sich Bernhard Pickl auf dem 25. Rang positionieren und der Tiroler Andreas Thum landete mit einem Ring weniger auf Platz 28. Im Mannschaftsbewerb der Frauen gingen Sheileen Waibel und die beiden Tirolerinnen Nadine Ungerank und Rebecca Köck an den Start. Mit 1.300 Ringen als Gesamtresulat gelang dem Trio Platz 14 – für eine Finalqualifikation wären diesmal 1.308 Ringe notwendig gewesen.
In der Disziplin 25m Pistole ging Sylvia Steiner nach 289 Ringen in der Präzision auf dem 16. Zwischenrang an den Start und konnte im Schnellfeuer gesamt starke 290 Ringe erreichen, was für die Salzburgerin den 14. Finalrang bedeutete. Die Quotenplätze für die olympischen Spiele 2024 in Paris wurden an China, Korea, Bulgarien und den Iran vergeben.
Bericht: Anna – Susanne Paar
Bilder: ÖSB – Margit Melmer